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Die Chronik von Tales of Tamar

Jahr 555
Seid gegruesst, edle Damen und Herren!

Schon seit L�ngerem dr�ngte ja der Lord Dathon auf El-Adrel auf einen Zweikampf mit Lord Helger, mit dem er seit Jahren im Zwist liegt. Nunmehr wurde bekannt, da� Lord Helger tats�chlich einige Zeit in der W�ste zum Duell bereitstand. Ehe jedoch sein Widersacher den Treffpunkt erreichen konnte, erreichte ein Bote den Herrn Helger. Im �berbrachten Schreiben wurde dem Helger die Geburt seines Kindes migeteilt, worauf er eiligst den Duellplatz verlie� um den Nachwuchs pers�nlich in Augenschein zu nehmen. Wenig sp�ter wurde in einem offiziellen Anschlag in den Hallen der Aush�nge bekanntgemacht, da� Lady Ronja und Lord Helger eine Tochter mit dem Namen Lillie geschenkt wurde.

Das Reich Korsan, derzeit unter der Regentschaft des Ritters Marsilius, wird indes nicht m�de, immer mal wieder eine neue Kriegserkl�rung zu verk�nden. Nachdem es letztens erst Lord L�wenherz traf, wurde nun dem Reich von Lord Nathan der Krieg erkl�rt.

Bei den Barabarenst�mmen im S�den gab es erneut Ungemach, als ein gewisser Lord Antiker dort Land des Lord Jalad �bernahm. Der Barbar Phredo, stets bem�ht, sich zu m�glichst vielen Geschehnissen zu �u�ern, egal, ob sie ihn nun betreffen oder nicht, prangerte diese Landnahme auch gleich an. Allerdings erkl�rte Lord Jalad seinerseits, da� jene �bernahme seines Landes in seinem vollen Einverst�ndnis geschehe. Lord Jalad hatte schon bald nach Gr�ndung seines Reiches in den Barbarengebieten �rger mit den dort ans�ssigen Lords bekommen. Nun, nachdem er anderenorts Land �bernehmen konnte, hegte er den Wunsch, sich aus dem Gebiet der Barbaren zur�ckzuziehen und deshalb vermachte er Lord Antiker diese L�ndereien. Seine erste Siedlung, die ebenfalls dort gelegen ist, �berschrieb er dem Lord Pietrus von Langenbrauk, der im Potterschen Reich das Zepter f�hrt. Das stie� gleich nochmal auf Unwillen bei den anderen Barbaren, witterten sie doch sogleich Kriegspl�ne. Pietrus von Langenbrauck �u�erte dazu, da� er jene Stadt als Handelsposten zu nutzen gedenke und wies irgendwelche Gedanken an Krieg gegen die Barbaren von sich.

Lord Nathan beklagte sich �ber einen Angriff der Lady Corinne. Diese begr�ndete den Angriff jedoch damit, da� Lord Nathan seinerseits Lord Zweischneid attackiert habe, welcher ebenso wie Lady Corinne Mitglied im Norderbund ist. Lord Nathan und Lord Zweischneid haben ihre Reiche beide in den Gebieten des Kontinents Elerion im Osten der bekannten Welt, welche erst seit kurzem frei zug�nglich sind, nachdem die Barriere zu den alten Reichen gefallen war. Der Norderbund hat in diesem Gebiet erstaunlich schnell Fu� gefa�t und es gelang ihm schon lange vor dem Fall der Barriere, dort neue Mitglieder zu requirieren.

Der St�dtebund zu Bren, welcher viele Jahre von Lord ElWim regiert wurde, existiert nicht mehr. Wie besagter Lord ElWim in einem Schreiben mitteilte, mu�te er bei der R�ckkehr von einer Reise feststellen, da� der Bund zerfallen war. Offenbar hatten Rebellen seine Abwesenheit ausgenutzt und den Bund gespalten und schlie�lich zerst�rt.

Auf Tiamat, eine der sogenannten Springerinseln, welche die Verbindung zwischen der alten und der neuen Welt auf Tamar darstellen, besitzt seit kurzem ein gewisser Lord Geno eine Ansiedlung. Nun mu�ten einige andere Herren feststellen, da� ihre Kundschafter, welche sie auf dieser Insel stationiert hatten pl�tzlich verschwanden. Wie sich sp�ter herausstellte, war das Lord Geno zu verdanken. W�hrend einige Regenten ihn beschuldigten, er w�rde seinen Kundschafter beauftragen die anderen Erkunder zu t�ten, erkl�rte Lord Geno, da� sich die ganze Sache etwas anders verhalten w�rde. Wohl w�rde sein Kundschafter, welcher seiner Aussage nach auf den Namen Weno h�rt, die Anderen zum Duell fordern, jedoch nicht um sie zu t�ten. Sein Weno sei nicht einmal mit Waffen ausger�stet, sondern er w�rde die Kundschafter immer nur zum Zweikampf mit blo�en H�nden herausfordern. Es bleibt nat�rlich trotzdem eine Tatsache, da� die Kundschafter der anderen Herren verschwunden sind. Allerdings wird es wohl ewig im Dunkeln bleiben, ob sie nun tats�chlich tot sind oder sich nur aus Scham ob einer erlittenen Niederlage im Zweikampf aus dem Dienst entfernt haben. Tamar, im Jahre 555

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